Schuljahr 2017/18 - 2022/23
Das Schulprogramm soll das besondere Profil der Marktschule Brand darstellen.
Es will darlegen, an welchen Leitideen sich alle am Schulleben Beteiligten orientieren, um ihren Auftrag zur Bildung und Erziehung der uns anvertrauten Kinder zu verwirklichen.
Es will informieren, zu welchen konkreten Umsetzungen diese Leitideen im Unterricht und in außerunterrichtlichen Aktivitäten führen.
Es will aber auch zum Ausdruck bringen, was wir uns für die Zukunft an Weiterentwicklung wünschen und realisieren wollen.
Grundlage für die Neufassung des Schulprogamms ist die Befragung der Eltern und Kinder unserer Schule im Juni 2017 sowie die sich daran anschließende Thematisierung in allen beteiligten Gremien: Lehrerkonferenz, Schulpflegschaft und Schulkonferenz.
Diese Gruppen sind auch in Zukunft gefragt, immer wieder zu überprüfen und durch Rat und Hilfe zu unterstützen, dass wir auf dem gewählten Weg unseren Ansprüchen gerecht werden und unsere neu gesteckten Ziele erreichen. Denn so wird gewährleistet, dass die Marktschule Brand auch weiterhin erfolgreich zum Wohle unserer Kinder wirkt.
Die Marktschule Brand ist die älteste Schule des Stadtbezirks Aachen-Brand und blickt auf eine fast hundertjährige Geschichte zurück. Sie liegt mitten im Ortskern in direkter Nachbarschaft zu Pfarrkirche, Bezirksamt und Marktplatz. Ihr Gelände grenzt an den alten Friedhof - heute eine grüne Oase mit vielen Spiel- und Bewegungsmöglichkieten für unsere Kinder. Die Schwimmhalle und ein Sport- und Fußballplatz sind zu Fuß schnell zu erreichen.
Die Marktschule Brand ist eine zweizügige katholische Grundschule in der Trägerschaft der Stadt Aachen. Bildung und Erziehung orientieren sich an den Werten des katholischen Bekenntnisses und beachten die darauf beruhenden Prinzipien der Menschlichkeit, Gleichberechtigung und Toleranz anderen Konfessionen, Religionen und Weltanschauungen gegenüber. Besonders verpflichtet fühlt sie sich dem Gedanken der Ökumene.
Die Marktschule Brand ist eine Offene Ganztagsschule. In den großzügigen Schulgebäuden samt moderner Turnhalle und Aula sowie auf dem mit vielseitigen Spielgeräten ausgestatteten Schulhof finden die Kinder ausreichend Möglichkeiten den ganzenm Tag über zu lernen, zu spielen, kreativ zu sein oder sich auch einmal zurückzuziehen.
Die Marktschule Brand ist eine Schule des Gemeinsamen Lernens. Kein Kind soll wegen einer Behinderung, seiner Nationalität oder Religion von der Gemeinschaft ausgeschlossen werden. Jedes Kind soll seinen Fähigkeiten entsprechend gefördert und gefordert werden.
Um uns wohl zu fühlen, brauchen wir Menschen, die respektvoll, vertrauensvoll, friedlich und wertschätzend mit uns umgehen. Dies erfordert gegenseitige Rücksichtnahme, Toleranz und Gesprächsbereitschaft. Es setzt voraus, dass wir Abmachungen einhalten und bei Problemen gemeinsam nach Lösungen suchen. Ebenso tragen ein Schulhaus und dessen Umgebung, die wir ansprechend, anregend und lernförderlich gestalten, dazu bei, dass wir uns gerne dort aufhalten, lernen und arbeiten.
Pädagogische Geschlossenheit
Pädagogische Geschlossenheit ist die Voraussetzung dafür, dass Erziehung in der Schule gelingt. Wenn alle an der Erziehung Beteiligten an einem Strang ziehen, bedeutet dies für die Kinder eine klare Orientierung für den Alltag. Für die Lehr- und pädagogischen Fachkräfte ist ein fest vereinbartes Regelwerk eine deutliche Entlastung, da es unnötige Diskussionen überflüssig macht und somit Zeit für die eigentliche pädagogische Arbeit schafft.
In gemeinsamen Konferenzen der Lehr- und pädagogischen Fachkräfte werden die geltenden Regeln zu Beginn eines jeden Schuljahres besprochen und überarbeitet und somit allen Beteiligten bekannt gemacht bzw. in Erinnerung gerufen. Jede neue Familie erhält die für das Schulhaus und die Pausenzeiten geltenden Regeln in schriftlicher Form. So sind auch die Eltern wie Kinder informiert. Darüber hinaus bespricht und vereinbart jede Klasse ihre Klassenregeln und hängt sie gut sichtbar im Klassenraum auf. Im Kinderparlament werden auf Schulebene geltende Abmachungen, wie z. B. Regeln für den Aufenthalt im Park, thematisiert und abgestimmt.
Kommt es in der Schule dennoch zu größeren Konflikten oder Regelverstößen, so werden diese nach einheitlichen Kriterien dokumentiert. Dadurch werden alle an der Erziehung des Kindes Beteiligten informiert und einbezogen. Für die Bearbeitung der Konflikte und Einleitung einer Wiedergutmachung wurde die „Stille Pause“ eingerichtet, die von Sonderpädagogen angeleitet wird.
Patenprinzip
Durch das Patenprinzip erhalten alle Schulneulinge Paten aus dem dritten Jahrgang, die die Einschulungsfeier gestalten und ihnen in der Eingangsphase hilfreich zur Seite stehen. Die großen Paten holen die Erstklässler zur Pause ab und helfen ihnen, sich an den täglichen Ablauf und die Regeln zu gewöhnen. Es wird gemeinsam gelesen, gefrühstückt oder in der Adventszeit gebacken. Einmal im Quartal treffen sich die Patenjahrgänge (1/3 und 2/4) zu einem jahreszeitlichen Singen. Bevor die Viertklässler die Schule verlassen, gestalten ihre jungen Paten aus den zweiten Schuljahren eine Abschlussfeier für sie. Im dritten Schuljahr wechseln die Kleinen in die Rolle der großen Paten.
Feste Bezugspersonen
Feste Bezugspersonen erleichtern die Orientierung im Schulalltag und die Bindung zwischen den Kindern und den beteiligten erwachsenen Personen. Beides ist für die Erziehung und Bildung von Kindern unverzichtbar. Bei der Stundenplangestaltung ist es daher vorrangiges Prinzip, die KlassenlehrerInnen mit möglichst vielen Stunden einzusetzen, die Zahl der FachlehrerInnen möglichst gering zu halten und die Sonderpädagogen nach Möglichkeit einer Stufe fest zuzuteilen. Ebenso wird den Klassen eine feste pädagogische Fachkraft der OGS zugeordnet. Sie bildet ein Tandem mit der zuständigen Klassenlehrerin oder dem Klassenlehrer und ist feste Bezugsperson der jeweiligen Gruppe während der OGS-Angebote.
Gewaltfrei lernen
Gewaltfrei lernen ist ein Trainingskonzept zur Förderung des sozialen Lernens, wie Teamwork, Konfliktfähigkeit und Selbstbehauptung. Es bietet sinnvolle Strategien zur Prävention und Intervention bei Mobbing, Ausgrenzung und körperlich ausgetragenen Konflikte. Das Konzept zielt auf nachhaltige Verbesserung des sozialen Klimas und bezieht daher alle an Schule Beteiligten ein.
Im Januar 2017 ist die Marktschule Brand mit einer gemeinsamen ganztägigen Fortbildung des Lehrerkollegiums und des OGS-Teams sowie einem Elternabend in das Projekt „Gewaltfrei Lernen“ eingestiegen. Es folgten die Schülertrainings, an denen jede Klasse in insgesamt 3 Doppelstunden teilnahm. Zu Beginn eines jeden Schuljahres sollen auch die neuen ersten Klassen dieses Training erhalten.
Genauere Informationen: www.gewaltfreilernen.de.
Zeitstrukturierung - Rhythmisierung
Eine geregelte zeitliche Abfolge der schulischen Aktivitäten gibt den Kindern Orientierung und Verlässlichkeit im Schulalltag. Der Tagesplan, mit dem jeder Schulmorgen beginnt, schafft die nötige Transparenz. Er ergibt sich aus den Unterrichtsvorhaben und ist nicht an eine starre Fächer- oder Stundeneinteilung gebunden und auch nicht für jedes Kind einer Klasse gleich. Dadurch dass der Unterricht überwiegend in der Hand einer Lehrperson liegt, ergeben sich Spielräume, den Ablauf so zu rhythmisieren, dass ein für die Lerngruppen sinnvoller Wechsel von Arbeits- und Erholungsphasen, Bewegung und Ruhe, Anspannung und Spannung, Lern- und Pausenzeiten stattfindet, ebenso aber flexible Möglichkeiten entstehen, um das Lerntempo, eigene Lernwege und Lernmethoden zu berücksichtigen.
Im Allgemeinen orientiert sich der Tagesplan an der für die Grundschule vorgegebenen Stundentafel (siehe AO-GS) sowie an der Zeitstruktur der Schule. Im Anschluss an den Unterricht nimmt die überwiegende Zahl der Kinder an den Angeboten der Offenen Ganztagsschule teil.
Zeit | ||
---|---|---|
07:45 | Beginn Aufsicht auf dem Schulhof | |
08:00 | Unterrichtsbeginn | |
bis 09:00 | Unterricht | Differenzierungs- und Förderangebote |
09:30 | Hofpause | Bücherei, Bewegte Pause, Stille Pause |
09:50 | Frühstückspause | |
10:00 | Unterrichtsbeginn | |
bis 11:30 | Unterricht | Differenzierungs- und Förderangebote |
11:30 | Hofpause | |
11:45 | Unterrichtsbeginn | Freispiel |
bis 12:30 oder 13:15 | Unterricht oder Differenzierungs- und Förderangebote | Mittagessen Stufe 1 / 2 mit anschließender Hofpause |
13:15 | Lernzeit Stufe 1 / 2 (außer Freitag) | Mittagessen Stufe 3 / 4 mit anschließender Hofpause |
14:00 | Lernzeit Stufe 3 / 4 (außer Freitag) | Freispiel / Kursangebote |
bis 15:00 oder 16:00 | Freispiel / Kursangebote |
Bei der Gestaltung des Tages bzw. der Woche kommen während der Unterrichtszeit verschiedene Lernsituationen und Lernarrangements zum Einsatz: Kreisgespräch, Unterrichtsphasen mit Instruktion und Klassengespräch, Aufgaben- und Übungsstunden, Phasen selbständiger und freier Arbeit, Arbeitsgemeinschaften, Spiel und Bewegung.
Feste Bestandteile in der OGS-Zeit sind der gemeinsame Mittagstisch und die Lernzeiten, die von einer Pause an der frischen Luft unterbrochen werden. Darüber hinaus haben die Kinder die Möglichkeit aus den im angeleiteten Freispiel oder in den Kursen bereitstehenden Angeboten individuell auszuwählen: Entspannung oder Anspannung, Ruhe oder Bewegung, Sport- oder Kreativangebote u.v.m.
Weiterentwicklung
Folgende Vorhaben wurden von der Lehrerkonferenz angeregt und zum Teil schon mit den jeweiligen Kooperationspartnern besprochen und vereinbart:
Wir gehen von unterschiedlichen Lernvoraussetzungen aus und fordern und fördern alle Kinder kompetenzorientiert durch ein differenziertes Angebot. Grundlage sind dabei die schulinternen Arbeitspläne, die den verbindlichen Anforderungen der geltenden Lehrpläne entsprechen.
Wir wollen das Vertrauen in das eigene Können stärken, Neugier wecken und die Freude am Lernen wach halten. Anstrengungen, Umwege und Fehler gehören dazu. Offene Unterrichtsformen fordern die Kinder zum selbständigen Lernen heraus. Dies ermöglicht ihnen, Verantwortung zu übernehmen. Die Kinder können Inhalte und Wege des Lernens mitbestimmen und gestalten. Wir legen Wert darauf, dass die Kinder zusammen arbeiten und sich gegenseitig unterstützen.
Gemeinsames Lernen
Wir sind eine Schule des Gemeinsamen Lernens, die Kinder mit unterschiedlichen Fähigkeiten und Voraussetzungen fördert. Die Grundlagen dieser Arbeit sind in unserem „GL-Konzept“ sowie im „Förderkonzept“ dargelegt. Sprachsensibler Unterricht trägt dazu bei, den Erwerb der Bildungssprache systematisch zu fördern.
Differenzierte Lernangebote
Differenzierte Lernangebote bieten unseren Kindern individuell herausfordernde sowie unterstützende Lernbegleitung, so dass unser Unterricht den jeweiligen Bedürfnissen entspricht und dazu beiträgt, verbindliche Kompetenzen zu erlangen. Dabei kommen kooperative Lernformen, Arbeitspläne sowie Freiarbeit zum Einsatz.
Selbstgesteuertes Lernen
Entsprechende Lernarrangements tragen dazu bei, dass die Kinder beim selbstgesteuerten Lernen gefördert werden. Unterstützt durch vielfältiges Material, das den Kindern die Arbeit am eigenen Lernschwerpunkt sowie im individuellen Tempo ermöglicht, fördern wir Lern- und Methodenkompetenzen.
Partnerschule des Aachener Modells
Als Partnerschule des Aachener Modells zur Förderung individueller Begabungen setzen wir uns an unserer Schule seit dem Jahr 2007 mit der Förderung besonderer Begabung auseinander. Neben schulinternen Fördermodulen, dem breiten Angebot unterschiedlicher Arbeitsgemeinschaften sowie vieler Forder- und Fördermaßnahmen, die in den Unterricht integriert sind, findet auch in Kooperation mit der RWTH sowie der FH, dem Ludwig-Forum und anderen regionalen Einrichtungen außerschulische Förderung einzelner Kinder statt. Die individuelle Förderung ist dabei an den Intelligenzen Gardners orientiert, das heißt wir fördern die Begabungen unserer Kinder im mündlich-linguistischen, im logisch-mathematischen, im visuell-räumlichen, im körperlich-kinästhetischen, im musikalisch-rhythmischen, im naturalistischen sowie im inter- und intrapersonellen Bereich.
Durch regelmäßige Projekt- und Ateliertage, eine „Forscherstunde“ sowie unsere AG-Auswahlmöglichkeit wollen wir die personalen und sozialen Kompetenzen der Kinder fördern und ihnen herausfordernden und schülerorientierten Unterricht bieten.
Projekttage
Während seiner Grundschulzeit nimmt jedes Kind an jahrgangsübergreifenden Projekttagen zu einem gemeinsamen übergreifenden Thema statt. Dabei wird der Klassenverband aufgelöst und die Kinder arbeiten in kleineren Gruppen, die außer von Lehrerinnen und Lehrern auch von Eltern oder Experten geleitet werden können. Bei der Einteilung der Projektgruppen werden die Wünsche der Kinder berücksichtigt.
Ateliertage
Am Ateliertag bietet jeder Lehrer oder mithelfende Elternteil einen Workshop an, der seinen persönlichen Interessen und Stärken entspricht und plant die Arbeit für eine jahrgangsübergreifende Gruppe. An diesem Tag wird für drei Stunden die Klasseneinteilung aufgehoben und der Unterricht nach Stundenplan aufgelöst. So können die Kinder in altersheterogenen, aber interessenshomogenen Lerngruppen (= Ateliers) arbeiten. Das Kind findet Gleichgesinnte, mit denen es sich intensiv mit einem selbst gewählten Thema beschäftigen kann. Vor allem bei begabten Kindern findet ein Ateliertag besondere Zustimmung, da sie orientiert an ihren Begabungen bzw. Stärken die Möglichkeit erhalten, diese weiter auszubauen und sich in einem bestimmten Bereich weiterentwickeln können.
Forscherstunde
In der wöchentlichen Forscherstunde haben die Kinder den Stufen 3 und 4 die Möglichkeit, über einen längeren Zeitraum an einem frei gewählten Thema selbständig zu arbeiten. Sie können am Computer, in der Schülerbücherei oder bei der Nutzung von bereitgestellten Themenkisten verschiedene Medien nutzen, um zu recherchieren und Antworten auf ihre Fragen zu finden. Die Ergebnisse ihrer „Forschung“ dokumentieren sie in ihrem Forscherheft und präsentieren sie der Klasse in Form eines Lernplakats, Expertenvortrags, Spieles, Experiments o. ä.. Die Forscherstunde dient demnach der Förderung der Medienkompetenz, der Lese- und Schreibkompetenz sowie der Methodenkompetenz.
Weiterentwicklung
Fortlaufende Evaluation hilft uns beim Anpassen, Verändern und Ausbauen von Konzepten.
So nehmen wir uns vor, den Bereich des „Sprachsensiblen Unterrichts“ weiterzuentwickeln. Das Konzept, das derzeit vor allem auf Integrationsstunden in den Bereichen „Mündlicher“ und „Schriftlicher“ Sprachgebrauch sowie einer sprachintegrierenden Förderung im Rahmen der Forscherstunde für die Stufen 3 und 4 abzielt, soll noch stärker mit dem täglichen Unterricht verknüpft werden.
Auch ist uns wichtig, bei den Kindern eine positive Lernhaltung aufzubauen und diese verstärkt durch Feedbackmaßnahmen wie Selbsteinschätzung evaluieren zu lassen.
Ein drittes Vorhaben stellt die Anpassung der Lernangebote, insbesondere der Medienerziehung im Rahmen einer veränderten Lebenswirklichkeit der Kinder dar.
Wir helfen den Kindern, sich in unserer Schule zurechtzufinden und ihren Platz in der Gemeinschaft einzunehmen. In einem Klima der gegenseitigen Akzeptanz sollen die Kinder ihre eigene Persönlichkeit kennen und wertschätzen lernen und vertrauensvolle Bindungen zueinander und zu den Lehr- und pädagogischen Fachkräften aufbauen können.
Dies vermittelt ihnen Sicherheit und Geborgenheit - eine Grundlage zum gesunden Heranwachsen. So können wir die Kinder auch in ihrer Bereitschaft zu sozialem Handeln fördern, denn achtsamer Umgang mit sich selbst stärkt auch die Grundhaltung für andere Menschen einzutreten. Unsere Kinder sollen lernen, Verantwortung innerhalb und außerhalb der Schule zu übernehmen und nachhaltig zu handeln. So kann Schule zukunftsfähig sein.
Wir legen Wert auf kollegiale Zusammenarbeit, regelmäßigen Informationsaustausch und gemeinsame Planung des Schulalltags in den multiprofessionellen Teams.
Bewegung
Bewegung ist wichtig für eine gesunde Entwicklung. Deshalb findet Bewegungserziehung nicht nur im Sport- und Schwimmunterricht statt, sondern täglich durch vielfältige Bewegungsübungen (Bewegungs- und Entspannungskartei) in unserem Unterricht. Darüber hinaus stehen unseren Kindern während der Hofpause Pausenspiele und fest installierte Spielgeräte zur Verfügung. Auch der anliegende Park, der von den Dritt- und Viertklässlern genutzt werden darf, bietet durch ein Basketball- und Fußballfeld und eine große Rasenfläche vielfältige Bewegungsmöglichkeiten. Für die Erst- und Zweitklässler bieten wir zweimal wöchentlich in der Aula eine „bewegte Pause“ an, die von einer Lehrkraft geleitet wird. Auch im Nachmittagsbereich haben die Kinder immer wieder Gelegenheit sich an der frischen Luft zu bewegen oder an Sportkursen, die auf dem Pausenhof oder in der neuen Turnhalle stattfinden, teilzunehmen.
Gesunde Ernährung
Neben der Bewegung ist eine gesunde Ernährung für die gute Entwicklung der Kinder wichtig. So achten wir darauf, dass sie täglich ein gesundes Frühstück mitbringen und thematisieren die theoretischen Grundlagen im Unterricht. Bei den OGS-Schülern wird beim Mittagessen auf eine ausgewogene Kost geachtet und am Nachmittag wird ihnen täglich Obst gereicht.
Schule der Zukunft
Seit September 2016 nehmen wir an der Kampagne Schule der Zukunft teil.Wir wollen unseren Kindern
die Möglichkeit geben, Kompetenzen zu erlangen, die für eine zukunftsfähige Gestaltung ihres Lebens
erforderlich sind.
Zukunftsfähig heißt hierbei, eigene Bedürfnisse wahrzunehmen und eigene Werte zu entwickeln, aber
auch verantwortungsbewusst mit dem Leben anderer und nachfolgender Generationen umzugehen. Dabei spielen
nicht nur ökologische Aspekte (Schutz der Natur/Umwelt/klimabewusstes Handeln), sondern auch soziale und
globale Aspekte (Partizipation, Teilhabe am Leben anderer, Akzeptanz anderer Kulturen) sowie ökonomische
Inhalte (wirtschaftliches Handeln) eine wichtige Rolle. Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) übernimmt
hierbei eine Schlüsselrolle und soll in altersgerechten Projekten zum Tragen kommen.
Klimaschutz
Da uns der Klimaschutz sehr wichtig ist und wir unsere Kinder für diese Thematik sensibel machen wollen, nehmen wir regelmäßig an entsprechenden Aktionen teil und behandeln das Thema „Klima/Klimawandel/Wetter“ bereits seit vielen Jahren im Sachunterricht der Stufen 3 oder 4. Dazu verwenden wir u.a. Materialien wie eine Klimabox sowie Unterrichtsmaterial des Ministeriums für Umwelt. Als klimafreundliche Schule sind wir demzufolge auch im Klimaatlas aller Schulen Deutschlands aufgenommen.
Soziales Lernen - Generationsbrücke
Ein weiteres Projekt bei dem das soziale Lernen sowie die Partizipation im Vordergrund stehen, ist
die Generationsbrücke. Es handelt sich um eine Kooperation mit dem Marienheim Brand, einer
Altenpflegeeinrichtung.
Weitere Informationen findet man unter: www.marienheim-ac.de .
Partizipation
Um Partizipation geht es auch bei den Klassenratssitzungen und dem Kinderparlament
unserer Schule. Die Klassenratssitzungen finden wöchentlich statt und die Kinder haben hier die Gelegenheit,
Probleme, Wünsche und Veränderungsvorschläge bezüglich des Miteinanders zu diskutieren und Lösungen zu
entwickeln.
Für das Kinderparlament werden aus jeder Klasse zwei Abgeordnete gewählt, die ihre Klasse vertreten. In
den Kinderparlamentssitzungen werden die für die gesamte Schule wichtigen Anliegen besprochen und Beschlüsse
gefasst. Diese werden dann der Schulleitung und Lehrerkonferenz vorgelegt.
Ein bisher sehr wichtiger Beschluss, der auf Wunsch der Kinder eingeführt wurde, ist der Krankenwagen-
Toiletten- und Ampeldienst. Dabei übernehmen die Kinder nach festen Plänen klassenweise während der
Hofpausen Aufgaben, die sowohl das soziale Miteinander und den Einsatz für andere regeln als auch für
Ordnung und Sauberkeit sorgen.
Die Kinder in den Mittelpunkt zu stellen und ihre Anliegen ernst zu nehmen, bedeutet auch intensive Zusammenarbeit mit den Eltern zu pflegen. So sind wir für die Eltern, ihre Kinder betreffend, stets Ansprechpartner. Es findet zweimal jährlich ein Elternsprechtag statt. Hier wird über die schulische Entwicklung des Kindes (Sozialkompetenz, Leistungen, Förder- und Fordermöglichkeiten …) gesprochen.
Darüber hinaus haben die Eltern die Gelegenheit, nach vorheriger Anmeldung in die wöchentliche Sprechstunde der Lehrkraft zu kommen, um sich mit ihr zu beraten. Die Sprechstundenzeiten und Kontaktdaten werden von den Lehrkräften bekanntgegeben oder können der Homepage entnommen werden.
Es wird ebenfalls eine Kindersprechstunde während der Unterrichtszeit bei Doppelbesetzung mit der sonderpädagogischen Lehrkraft angeboten. Die Schüler haben hier die Gelegenheit, mit der Lehrkraft in einer persönlichen und geschützten Umgebung ihr Anliegen zu besprechen.
Zusammenarbeit Schule - OGS
Die Lehrkräfte der jeweiligen Jahrgangsstufen arbeiten als verantwortliches Team zusammen. In festen Teamzeiten werden einmal wöchentlich Absprachen zu Unterrichtszielen und -inhalten sowie zur Leistungsbewertung getroffen. Dabei werden die Klassenlehrerinnen von den sonderpädagogischen Lehrkräften unterstützt.
Die pädagogischen Fachkräfte der OGS bilden jeweils ein Tandem mit der jeweiligen Klassenlehrerin. Regelmäßige Treffen bieten Möglichkeiten zum Austausch über die Kinder, die Festlegung gemeinsamer Ziele und über Abläufe in den Klassen. Darüber hinaus nehmen die Lehrerinnen und pädagogischen Fachkräfte einmal jährlich gemeinsam an einer ganztägigen Fortbildung zu einem für den Vormittags- und Nachmittagsbereich relevanten Thema teil.
Weiterentwicklung
Um die sozialen Fähigkeiten unserer Schüler noch weiter zu fördern und auszubauen, wollen wir einen unserer nächsten Projekttage einem sozialen Thema widmen. Die Kinder sollen hier noch einmal Gelegenheit erhalten, sich mit ihren eigenen Werten und Bedürfnissen auseinanderzusetzen, aber auch die Bedürfnisse anderer Menschen in den Blick zu nehmen und lernen, verantwortungsbewusst mit dem Leben anderer umzugehen.
Wir legen Wert darauf, dass die Kinder, das Kollegium, die pädagogischen Fachkräfte der OGS sowie die Eltern engagiert an der Gestaltung des Schullebens mitwirken und ihre Ideen einbringen und umsetzen können. Dabei gehört das Mitbestimmen in den schulischen Gremien genauso dazu wie die gemeinsame Gestaltung von Feiern und Festen, Projekten oder Ateliers, Ausflügen und Exkursionen, Förder-, Forder- und Kursangeboten.
Die Vorstellungen und Wünsche der Kinder werden bei der Gestaltung des Schullebens berücksichtigt. Unterschiedliche Meinungen werden dabei zugelassen und diskutiert. Lösungen werden gemeinsam mit den Lehrkräften und pädagogischen Fachkräften gefunden. Kinder und Lehrerinnen repräsentieren zum Beispiel ihre Klasse mit einem Spielstand oder einer Aktion beim Schulfest. In den einzelnen Klassen werden gemeinsam Feiern gestaltet. Der Besuch außerschulischer Lernorte oder von Experten in der Klasse wird im Team vorbereitet, durchgeführt und nachbereitet.
Es findet eine enge Verzahnung zwischen Vormittag und Nachmittag statt, z. B. bei gemeinsamen Ausflügen, außerunterrichtlichen Aktivitäten und Feiern. Zur pädagogischen Arbeit mit den Kindern während der OGS-Zeit gehören Projektwochen, die Durchführung der Kinderoper oder die Vorbereitung auf den jährlich wiederkehrenden Adventsbasar.
Zusammenarbeit mit Eltern
Die Eltern erhalten in unserer Schule einen breiten Handlungsspielraum, um den Unterricht durch zusätzliche Aktivitäten zu bereichern. Diese gute und erfolgreiche Kooperation zeigt sich in folgenden Unternehmungen:
Weiterentwicklung
Um die jeweiligen Aufgabenfelder zu verdeutlichen und aufeinander abzustimmen, kann eine schriftliche Vereinbarung zwischen Schule und Eltern dazu beitragen, dass beide Seiten Bildung und Erziehung als gemeinsame Aufgabe wahrnehmen und sich zur Zusammenarbeit verpflichtet fühlen.
Unsere Schule befindet sich als Teil der Gesellschaft in einem ständigen Weiterentwicklungsprozess. Deshalb arbeiten wir offen und vernetzt mit allen beteiligten Systemen (Kooperationspartnern) innerhalb und außerhalb der Schule zusammen und bilden uns regelmäßig fort. Wir evaluieren regelmäßig alle schulischen Prozesse und Aufgaben und sind zu deren Überarbeitung und Ergänzung bereit.
Fortbildungskonzept
Die Schule hat ein Fortbildungskonzept, das jährlich evaluiert und fortgeschrieben wird.
Die Tabelle stellt die wichtigsten Kooperationspartner / Arbeitskreise und ihre Aufgaben dar.
Kooperationspartner/Arbeitskreis | Aufgabe |
---|---|
AK JuSchuBi | Zusammenarbeit zwischen den Brander Schulen und Bildungseinrichtungen |
Elpri | Zusammenarbeit Elementar- und Primarbereich (Kooperationsprojekte, Austausch etc.) |
ÜPS | PriSe | Zusammenarbeit zwischen Primar- und Sekundarstufe zur Gestaltung gelungener Übergänge |
ZfSL | Lehrerausbildung |
Pfarre St. Donatus + Evangelische Gemeinde Brand |
Schulmesse und ökumenische Gottesdienste, Teilnahme an Festen und Veranstaltungen |
Bücherinsel Brand | Schülerbücherei, Lesenächte |
Bürgerverein | Feste und Veranstaltungen im Stadtteil |
Sportvereine | Unterstützung bei Sportfesten und Sportabzeichen, Angebote |
Polizei | Schulwegbegehung , Radfahrausbildung, Puppenbühne |
Marienheim | Projekt Generationsbrücke |
JutE | MentorInnen für Kinder mit Unterstützungsbedarf |
Bürgerstiftung für die Region Aachen, Sparkasse Aachen | Aachener Modell zur Förderung besonders begabter Kinder, Unterstützung der Kinderoper |
Verein Betreute Grundschulen e.V. | Träger des OGS |
Verein der Freunde und Förderer | finanzielle Unterstützung bei kulturellen und außerunterrichtlichen Aktivitäten, Anschaffungen, finanziellen Engpässen. Kursangebote (Englisch, Inlineskating), Kinderflohmarkt |
Geplante Vorhaben zu den einzelnen Leitzielen finden sich jeweils am Ende der zugehörigen Punkte unter Weiterentwicklung.
Im Folgenden sollen die Ziele der Schulentwicklung in den Schuljahren 2017/18 und 2018/19 festgelegt sowie konkrete Maßnahmen geplant werden.
Im 2. Halbjahr 2018/19 soll eine erste Evaluation und Fortschreibung des Schulprogramms erfolgen.
Ausgangslage
Durch den Neubau der Turnhalle fallen Teile des oberen Schulhofes sowie die meisten großen Spielgeräte weg. Die Stadt Aachen finanziert ein neues großes Spielgerät. Durch die Nutzung des angrenzenden Parks können Fußball- und Basketball ausgelagert werden. Die Wiese dort bietet die Möglichkeit, auf natürlichem Untergrund zu laufen und zu spielen. Die Asphaltdecke auf dem Schulhof kann aus Kostengründen nicht entfernt werden. Die Pflanzkästen auf dem oberen Schulhof können genutzt werden. Das Beet zwischen oberem und unterem Schulhof ist in sehr schlechtem Zustand.
Ziele
Indikatoren für die Zielerreichung
Maßnahmenplanung
Zeit | Was ist geplant? | Wer ist zuständig? |
---|---|---|
03/16 | Bildung der Arbeitsgruppe mit der Aufgabe ein Konzept und einen Plan zur Umsetzung zu entwickeln | Schulleitung (SL) + Lehrerkonferenz (LK) |
05/16 | Erarbeitung eines Schulhofplans auf der Grundlage der Schülerbefragung im Kinderparlament | Arbeitsgruppe (AG) + Experten |
06/16 | Beratung mit der Stadt über die Anschaffung eines großen Spielgeräts für den oberen
Schulhof (Kostenrahmen, Auswahl des Geräts, Ausschreibung) |
SL + Förderverein |
ab 10/16 | Sicherstellung der Finanzierung für die Umgestaltung durch den Förderverein (Sponsorenlauf, Sponsoren finden) | SL + Förderverein |
2017 | Auswahl der Geräte für den unteren Schulhof, Planung der Umgestaltung des Beetes | AG + Förderverein + SL |
2018 | Bestellen der Geräte und Annahme als Schenkung durch die Stadt Aachen | Förderverein + SL + Stadt Aachen |
2018 | Aufbau der Geräte auf dem unteren Schulhof | SL + Förderverein + Fachfirma |
2018 | Umgestaltung des Beetes | SL + Förderverein + Fachfirma |
Evaluation
Die Zeitplanung musste nach hinten verschoben werden, da die Ausschreibung durch die Stadt verschoben wurde und daher Mittel erst in 2017 bereitgestellt werden konnten. Die Aufstellung des Spielgeräts auf dem oberen Schulhof erfolgte in den Herbstferien 2017, die vorläufige Freigabe wegen Rechtsstreitigkeiten erst im Januar 2018. Das Gerät wurde von den Kindern gut angenommen.
Die Umsetzung der Planung für den unteren Schulhof verzögerte sich durch Schwierigkeiten bei der Ausschreibung.
Ausgangslage
Nach Auslaufen des Klimaschutzprojekts AC-2, waren wir als „klimafreundliche Schule“ auf der Suche nach
einem neuen, geeigneten Projekt, um vergleichbare Leitziele für unsere Schule fortzuführen. Die Kampagne
„Schule der Zukunft“ wurde der Klimaarbeitsgruppe vorgestellt, auch im Rahmen der Elpri-Stadtteilgruppe
erfuhren wir davon.
Da uns die Ziele und Projektvorschläge der BNE-Kampagne (Bildung für nachhaltige Entwicklung)
inhaltlich
überzeugten und wir uns vorstellen konnten, dass unsere Kinder davon profitieren würden, beschlossen wir,
uns im Zeitraum von September 2016 bis Frühjahr 2020 erstmalig zu beteiligen. Es bildete sich eine
Arbeitsgruppe, weiterhin wurde in der Schulkonferenz die Teilnahme beschlossen.
Ziele
Allgemeine Ziele
Ziele, die zur Erfüllung der verbindlichen Kriterien genannt werden, sollen an unserer Schule erfüllt werden. Diese allgemein gültigen Kampagnenziele sind im Folgenden festgehalten:
Ziele innerhalb der Schule
Im Folgenden werden die konkreten Ziele benannt, die in der Schule umgesetzt werden sollen:
Indikatoren für die Zielerreichung
Maßnahmenplanung
Zeit | Was ist geplant? | Wer ist zuständig? |
---|---|---|
04/16 | Information des Kollegiums, Konferenzbeschluss zur Beteiligung an der Kampagne |
SL + beauftragte KollegInnen |
05/16 | Bildung einer Arbeitsgruppe, Beratung durch Koordinator (Koordinator der Kampagne - anstelle der Infoveranstaltung am 7.9.16 in Lindlar). Anmelden zur Kampagne |
AG + Koordinator + SL |
06/16 | Hochladen des Online-Steckbriefes | beauftragte KollegInnen |
09/16 | Schulkonferenzbeschluss rückwirkend | SL |
2016 - 19 | Teilnahme an verpflichtenden Veranstaltungen und Teilnahme an BNE Modulen |
AG |
2016 - 19 | Regelmäßige Treffen der AG zur Planung/Organisation/Evaluation | AG |
Frühjahr/Frühsommer (2016 - 19) | Garten in der Kiste | Stufe1 mit Kooperationspartner Gartenbauverein |
Ganzjährig jeweils 10 - 12 Besuche (2016 - 19) | Generationsbrücke | Stufe 4, begleitende Lehrkraft, Kooperationspartner „Generationsbrücke“ |
Im Laufe des Schuljahres | Thema: Klima, Exkursion zum Energeticon | Stufe 3 |
Herbst/Winter (2017 - 19) | Besuch des Kindermissionswerks oder des Eine-Welt-Ladens |
Stufe 2 |
Winter (2016 - 19) | Weihnachtskisten Aktion - Tafel | AG + beauftragte KollegInnen |
Einmal je Halbjahr 2017 - 19 | Klimatag (Tauschbörsen, Aktionen zur Nachhaltigkeit) | alle |
Frühjahr (2016 - 19) | Aachen putzt sich - Aktion | Stufe 4 |
Frühjahr (2017 - 19) | Aktion "Autofasten-Zu Fuß zur Schule" | alle |
Evaluation
Findet regelmäßig in der AG statt.
Ausgangslage
Durch den Erlass „Unterstützung durch das Lernen mit Medien“ des Ministeriums für Schule, Wissenschaft und Forschung vom 08.03.2001 ist die Erarbeitung eines Medienkonzeptes für jede Schule verbindlich.
An der Marktschule ist bereits eine große Bandbreite an Medien vorhanden, ohne dass es in den Fächern konkrete Vereinbarungen zu deren verbindlichem Einsatz im Unterricht gibt. Die Befragung der Lehrkräfte machte deutlich, dass vor allem die digitalen Medien ganz unterschiedlich intensiv genutzt werden.
Die Umfrage bei Eltern und Kindern zeigte den Wunsch auf, vor allem die „neuen“ Medien verstärkt in den Unterricht zu integrieren.
Die Medienerziehung findet in Bezug auf digitale Medien zurzeit überwiegend in der Computer-AG statt. Darüber hinaus gibt es zu den Medien Kinderbuch, Bücherei, Zeitung und Nutzung des Internets (Antolin, Suchmaschinen zur Recherche) verbindliche Aussagen in den schulinternen Arbeitsplänen für das Fach Deutsch sowie im Arbeitsplan Englisch und Mathematik zum Einsatz von zum Lehrwerk gehörender Software.
Der Schulträger fordert ein Medienkonzept, infolgedessen Mittel zur Ausstattung der Schule mit digitalen Medien beantragt werden können und somit zur Verbesserung der Unterrichtsqualität beitragen.
Ziele
Indikatoren für die Zielerreichung
Maßnahmenplanung
Zeit | Was ist geplant? | Wer ist zuständig? |
---|---|---|
April 2017 | Gründung einer Steuergruppe mit dem Auftrag die Erstellung eines Medienkonzepts
vorzubereiten und zu koordinieren, an Fortbildungsveranstaltungen teilzunehmen und Kontakt zum Medienzentrum aufzunehmen |
Steuergruppe, bestehend aus je einer Lehrkraft jeder Stufe, Schulleitung |
Oktober 2017 | 1. Kollegiumsinterne Fortbildung im Medienzentrum | Fortbildungsbeauftragte, Steuergruppe, Schulleitung, Lehrerkollegium |
März 2018 | 2. Kollegiumsinterne Fortbildung durch das Medienzentrum mit dem Ziel Medienerziehung und
Medieneinsatz im Arbeitsplan Sachunterricht zu verankern |
Fortbildungsbeauftragte, Steuergruppe, Schulleitung, Lehrerkollegium |
Juni 2018 | Verschriftlichung des Konzepts, Beratung in der Lehrerkonferenz und Verabschiedung in der Schulkonferenz |
Steuergruppe, Schulleitung, Lehrerkollegium, Schulkonferenz |
2018 | Verbesserung der technischen Ausstattung durch die Stadt Aachen | Steuergruppe, Schulleitung, Stadt Aachen |
2018 | Fortbildungen zum kompetenten Umgang mit der neuen digitalen Ausstattung | Fortbildungsbeauftragte, Steuergruppe, Schulleitung |
ab 2019 | Einsatz von Medien und Medienerziehung in den Arbeitsplänen weiterer Fächer verankern,
Medienpass verbindlich einführen |
Steuergruppe, Schulleitung, Lehrerkollegium |
Evaluation
Ausgangslage
Nach der Erscheinung des Referenzrahmens Schulqualität NRW im Jahr 2015 wurde eine Arbeitsgruppe zum Bereich „Lehren und Lernen“ gebildet. Diese wählte aus den verschiedenen Dimensionen des Inhaltsbereiches „Lehren und Lernen“ den Punkt „Feedback“ zur weiteren Bearbeitung in der Lehrerkonferenz aus.
Zu diesem Zeitpunkt besteht bereits ein Selbsteinschätzungsbogen zum Arbeits- und Sozialverhalten. Dieser wird einmal pro Halbjahr (vor dem Elternsprechtag) von den SchülerInnen und LehrerInnen ausgefüllt und zeitnah besprochen. Ob und wie sich die Kollegen und Kolleginnen das Feedback ihrer Schüler und Schülerinnen einholen, ist nicht umfassend bekannt.
Ziele
Indikatoren für die Zielerreichung
Maßnahmenplanung
Zeit | Was ist geplant? | Wer ist zuständig? |
---|---|---|
04/2016 | Evaluation der Selbsteinschätzungsbögen zum Arbeits- und Sozialverhalten. | LK |
08/2016 | Der Fragebogen von QUA-LIS NRW zum Thema „Feedback“ soll von den Kolleginnen und Kollegen ausgefüllt werden. | LK |
08/2016 | Auswertung des Fragebogens | SL |
09/2016 | Information zum Thema Feedback: Was ist Feedback? Welche Regeln muss man einhalten? Worüber kann man sich Feedback einholen? Welche Methodentypen gibt es? Vorstellen einer Auswahl an Methoden: Einpunktmethode, Zielscheibe, Blitzlicht, Ampel, Fragebogen |
AG + LK |
01/2017 | Der QUA-LIS – Fragebogen wird erneut eingesetzt. Er wird ergänzt, um die Frage, welche in der LK vorgestellten Feedback-Methoden eingesetzt wurden und wie sie sich in der Praxis bewähren konnten. |
LK |
03/2017 | Die Ergebnisse des Fragebogens werden in der LK besprochen. Die erneute Befragung mit demQUA-LIS Fragebogen hat eine leichte positive Veränderung ergeben. Am häufigsten wurde das Verfahren Blitzlicht eingesetzt und auch als hilfreich empfunden. |
LK |
07/2018 | Den Kolleginnen und Kollegen sollte jedes Schuljahr gegen Ende des Halbjahres ein Bogen
ausgehändigt werden, der ihnen die Möglichkeit gibt, selbst zu überprüfen, ob Sie die
gemeinsamen
Verabredungen einhalten.
Es sollte ein Feedback-Bogen zu einer gemeinsamen Schulveranstaltung (z.B. Projekttage, Ateliertag, Sportfest) entwickelt werden, den die Schülerinnen und Schüler anonym ausfüllen. |
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